Vom Noma­den zum digi­ta­len Landwirt
– wie sich die Landwirtschaft im Lau­fe der Zeit ver­än­dert hat…

Vom Noma­den zum digi­ta­len Landwirt

Aus der Landwirtschaft gehen seit jeher die ältes­ten Beru­fe der Mensch­heit her­vor. Einst noch als Noma­de streif­te der Mensch frü­her durch die Wei­ten ohne sich all‘ zu sehr mit sei­ner Umwelt aus­ein­an­der­zu­set­zen – schließ­lich lohn­te sich der Auf­wand nicht für einen Ort, wel­chen er ohne­hin als­bald wie­der ver­las­sen würde.

Erst mit Beginn der Sess­haf­tig­keit wan­del­te sich die Ein­stel­lung, das Ver­ständ­nis und im Beson­de­rem der Bezug des Men­schen zu sei­ner Umwelt und so ist mit Hil­fe von archäo­lo­gi­schen Fun­den der ers­te Beginn des Acker­baus vor 11.000 Jah­ren nachweisbar.

Ter­ri­to­ri­en, in Ver­bin­dung mit Besitz­an­sprü­chen ver­än­der­ten die Wahr­neh­mung von natür­li­chen Res­sour­cen und die Ver­wen­dung der­sel­ben kon­ti­nu­ier­lich. Es ent­wi­ckel­te sich ein nach­hal­ti­ges Inter­es­se an der struk­tu­rier­ten und somit effi­zi­en­te­ren Bear­bei­tung von Nutzflächen.

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Dar­über hin­aus, erwei­ter­te sich der Anbau von Nah­rungs­mit­teln mit der Zucht von Nutz­vieh. Die abge­steck­ten Ter­ri­to­ri­en ver­grö­ßer­ten sich. Schon damals reprä­sen­tier­te der Beruf des Land­wirts har­te Arbeit, wel­che nicht nur eige­ne Kör­per­kraft, son­dern eben­so eini­ges an Pla­nungs­ge­schick und Sen­si­bi­li­tät erfor­der­te, um den Her­aus­for­de­run­gen der Zusam­men­ar­beit mit Natur und den damit ver­bun­de­nen Wet­ter­be­din­gun­gen zu begegnen.

Mit dem Acker­bau kam auch die Ver­wen­dung von Nutz­tie­ren, wel­che zunächst vor­ran­gig unter­stüt­zend in der Nah­rungs­mit­tel­pro­duk­ti­on mit­wir­ken soll­ten und somit nicht in ers­ter Linie für den Ver­zehr bestimmt waren. Was mit den Nutz­tie­ren begann, ist heu­te in wei­ten Tei­len von Maschi­nen abge­löst. Die wohl wich­tigs­ten Merk­ma­le der zu ver­zeich­nen­den Ver­än­de­run­gen sind:

Expo­nen­ti­el­le Ver­grö­ße­rung der Betrie­be bei gleich­zei­ti­gem Anstieg des Ertra­ges pro Hekt­ar. Bei­des ist mit­un­ter zurück­zu­füh­ren auf den ste­ti­gen Anstieg der Bevölkerung.

Omni­prä­sen­ter Ein­satz von Maschi­nen im Acker­bau und bei der Nutz­tier­hal­tung zur Bewäl­ti­gung der ver­grö­ßer­ten Flä­chen und der not­wen­di­gen Effizienz.

Indus­tria­li­sie­rung und die post­mo­der­ne Digi­ta­li­sie­rung als Trei­ber der Ver­grö­ße­rung und Effi­zi­enz­stei­ge­rung: Tech­ni­sche Inno­va­tio­nen sind heu­te aus wei­ten Tei­len der Landwirtschaft nicht mehr weg zu denken.

Gleich­zei­tig ver­stärkt sich hier­bei die (For­de­rung) nach­hal­ti­ge­rer Nut­zung von schwin­den­den Ressourcen.

Über die Jah­re ermög­lich­te die For­schung mit ihren Errun­gen­schaf­ten eine hoch­gra­di­ge Effi­zi­enz­stei­ge­rung, wel­che nicht nur zur Ertrags­stei­ge­rung, son­dern eben­so zu Betriebs­ver­grö­ße­run­gen führ­te. Neu­ar­ti­ge Ver­fah­ren unter­stütz­ten die typ­ge­rech­te Boden­be­ar­bei­tung, so dass sich neue Nutz­flä­chen auftaten.

Was für vie­le in unse­rer moder­nen Gesell­schaft noch in der Zukunft spielt, ist in wei­ten Tei­len der Landwirtschaft zur All­tags­ar­beit gewor­den: Selbst­fah­ren­de Trak­to­ren, die Aus­wer­tung von Satel­li­ten­bil­dern wäh­rend der Ern­te, sowie die auto­ma­ti­sche Berech­nung der opti­ma­len Nähr­stoff­ver­sor­gung für den Boden der jewei­li­gen Regi­on, steht dabei schon heu­te für vie­le Land­wir­te auf der Tages­ord­nung. Ins­be­son­de­re grö­ße­re Betrie­be pro­fi­tie­ren von effi­zi­enz­stei­gern­den Ange­bo­ten, doch auch klei­ne­re Betrie­be erhal­ten mit einer Soft­ware wie 365FarmNet die Mög­lich­keit, kos­ten­frei ihre Doku­men­ta­ti­on zu ver­ein­fa­chen und mit der Nut­zung des 365Active Sys­tems sogar zu auto­ma­ti­sie­ren – ohne hier­bei ganz­heit­lich in voll­au­to­ma­ti­sche Maschi­nen inves­tie­ren zu müssen.

Wäh­rend für Ver­brau­cher das klas­si­sche Bild eines Land­wirts auf dem Feld, oder bei sei­nen Tie­ren, nach wie vor reprä­sen­ta­tiv des­sen Arbeit wider­spie­gelt, so hat der Arbeits­all­tag auf­grund der zuneh­men Regu­la­ri­en und neu­en (Dün­ge-) Ver­ord­nun­gen oft einen bit­te­ren Bei­geschmack. Dün­ge­aus­fuhr, Arbeits­vor­gän­ge und Pla­nung müs­sen genau­es­tens doku­men­tiert wer­den. Hier­bei geht wert­vol­le Zeit und Ener­gie am Schreib­tisch ver­lo­ren, wel­che der zumeist natur­ver­bun­de­ne Land­wirt deut­lich lie­ber drau­ßen auf dem Feld, eben bei der prak­ti­schen Arbeit, ver­brin­gen wür­de. War es vor weni­gen Jahrz­en­ten auch für grö­ße­re Betrie­be noch leicht den Über­blick zu behal­ten, so ist es inzwi­schen auch bei klei­nen Schlä­gen eine Her­aus­for­de­rung die Doku­men­ta­ti­on ord­nungs­ge­mäß zu erfas­sen, um im Rah­men einer Prü­fung kei­ne Bean­stan­dun­gen der Behör­den zu erfah­ren. Die genutz­ten Betriebs­flä­chen in Deutsch­land vari­ie­ren stark, so dass die moder­ne Acker­schlag­kar­tei dazu in der Lage sein muss, mit unter­schied­lichs­ten Bedürf­nis­sen umzugehen.

Durch den Bun­des­durch­schnitt eines Betrie­bes von 60.5 ha wird deut­lich, dass es längst nicht mehr nur die gro­ßen Betrie­be sind, wel­che von auto­ma­ti­scher Doku­men­ta­ti­on pro­fi­tie­ren kön­nen. Durch die fle­xi­ble Anpas­sung mit Hil­fe des Bau­kas­ten­sys­tems von 365FarmNet wird jedem Nut­zer die Mög­lich­keit zu Teil, von der kos­ten­lo­sen Basis­ver­si­on, über den Bau­stein Pro­fi­Wet­ter, bis hin zu Crop­View jedes Ange­bot zu tes­ten, bevor es fle­xi­bel hin­zu gebucht wird. Somit ist die aus­ge­ar­bei­te­te Soft­ware auch an die jewei­li­ge Kapi­tal­si­tua­ti­on der Betrie­be ange­passt, da sich Prei­se an der Nut­zungs­dau­er und der Grö­ße des Betrie­bes ori­en­tie­ren. Auf die­se Wei­se zeigt sich beson­ders deut­lich, wie 365FarmNet als Toch­ter­un­ter­neh­men der Claas KGaA mbH von mehr als 100 Jah­ren Erfah­rung im Bereich der Landwirtschaft pro­fi­tiert. Die­ses gebün­del­te Wis­sen nut­zen wir bei 365FarmNet, um unse­ren Kun­den die best­mög­li­che Effi­zi­enz­stei­ge­rung spe­zi­ell für jeden, indi­vi­du­el­len Betrieb, anzubieten.

Hier­bei bedie­nen sich unse­re Part­ner der Jahr­zehn­te­lan­gen Erfah­rung, wel­che mit inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gien kom­bi­niert wer­den. Schließ­lich soll bei der Aus­übung des land­wirt­schaft­li­chen Beru­fes wei­ter die land­wirt­schaft­li­che Arbeit selbst im Vor­der­grund ste­hen, nicht aber die Büroarbeit.

Pres­se­kon­takt

Bea­trix Weinrich
weinrich@365farmnet.com