Pflanzenschutzmittel und Precision Farming
Immer mehr Landwirtinnen und Landwirte setzen auf Präzisionslandwirtschaft (Precision Farming). Sie wollen damit Erträge maximieren und gleichzeitig Pflanzenschutzmittel minimieren. Precision Farming stellt eine moderne landwirtschaftliche Methode dar, die Datenanalysen und Technologien nutzt. Das Ziel: Steigerung der Effizienz und Nachhaltigkeit von landwirtschaftlichen Betrieben.
Ein zentraler Aspekt von Precision Farming ist die gezielte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Landwirtinnen und Landwirte setzen dazu Sensoren, Drohnen und Satelliten ein. Mit dieser Technik überwachen sie den Zustand ihrer Felder und erhalten so aussagekräftige Informationen über den Bedarf an Pflanzenschutzmitteln. Im Ergebnis lassen sich die eingesetzten Chemikalien auf betroffene Bereiche beschränken, die Erträge maximieren, negative Umweltauswirkungen reduzieren und Kosten senken.
Mithilfe von Applikationskarten auf Basis von Satellitendaten werden unterschiedliche Zonen erkannt und für die teilflächenspezifische Anwendung von Pflanzenschutzmitteln genutzt. Eine besonders geeignete Softwarelösung bildet der Baustein Crop View von 365FarmNet. Mit ihm lassen sich schnell und einfach Applikationskarten für Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz generieren.
Precision Farming in Verbindung mit Pflanzenschutzmitteln besitzt somit das Potenzial, die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten – eine Kombination, die auch für Verbraucherinnen und Verbraucher von Vorteil ist, fördert sie doch die Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln.
Insgesamt betrachtet gewinnt Precision Farming immer mehr an Bedeutung, um den wachsenden Bedarf an Nahrungsmitteln zu decken, ohne die Umwelt noch stärker zu belasten. Verknüpft mit einem effektiven Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist dies ein richtiger Schritt in Richtung nachhaltige Landwirtschaft dank moderner Technologien.
Technologien für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln
Der Einsatz von Pflanzenschutzmittel gehört zu den wichtigsten Praktiken in der modernen Landwirtschaft. Schließlich lassen sich so Erträge maximieren und Ernteausfälle aufgrund von Schädlingen und Krankheiten minimieren.
Aktuell existieren viele Technologien, um Pflanzenschutzmittel einzusetzen. Eine der häufigsten ist die Sprühapplikation. Bei dieser Methode wird das Pflanzenschutzmittel mittels Sprühvorrichtung auf die Pflanzen aufgetragen. Dazu werden spezielle Düsen verwendet, die die Größe und Verteilung der Tröpfchen kontrollieren. So lässt sich die Wirksamkeit des Pflanzenschutzmittels erhöhen und die Menge bedarfsgerecht dosieren.
Eine weitere Technologie zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln ist die bereits angesprochene Präzisionslandwirtschaft. In diesem konkreten Fall nutzt sie GPS, Sensoren und Satelliten zur Bestimmung des Bedarfs auf einzelnen Feldern.
Autonom fahrende Traktoren sind ebenfalls ein Beispiel zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln. Diese Maschinen sind mit GPS- und Sensortechnologie ausgestattet, sodass sich Pflanzenschutzmittel effizienter ausbringen lassen. Auch mit Drohnentechnologie ausgerüstete Maschinen erhöhen die Präzision der ausgebrachten Pflanzenschutzmittel.
Im Ergebnis sind moderne Technologien, die der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln dienen, ein elementarer Teil der heutigen Landwirtschaft. Sie unterstützen Landwirtinnen und Landwirte bei der Optimierung von Menge und Einsatz der Chemikalien sowie bei der Minimierung negativer Umweltauswirkungen. Durch GPS‑, Sensoren- und Drohnentechnologie leisten Landwirtinnen und Landwirte einen Beitrag dazu, Pflanzenschutzmittel effektiver auszubringen und die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft zu fördern.
Strategien zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln
Für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln können Landwirtinnen und Landwirte verschiedene Strategien einsetzen. Dazu gehört die bereits beschriebene Präzisionslandwirtschaft mit ihrer GPS- und Sensortechnologie, mit deren Hilfe sich Pflanzenschutzmittel auf die Bedürfnisse jedes Feldes gezielt abstimmen lassen. Dies erhöht die Wirksamkeit der Mittel, steigert die Erträge und minimiert gleichzeitig negative Umweltauswirkungen sowie Kosten. Vorteile, die auch auf die folgenden Strategien zutreffen.
Integrierter Pflanzenschutz (Integrated Pest Management, IPM): IPM soll Schädlings- und Krankheitspopulationen auf akzeptablem Niveau halten. Dazu werden biologische Kontrolle, Kulturmethoden und Pflanzenschutzmittel kombiniert.
Regelmäßige Rotation von Pflanzenschutzmitteln: Sie trägt dazu bei, Resistenzen bei Schädlingen oder Krankheitserregern zu verhindern. Zum Einsatz kommen unterschiedliche Wirkstoffklassen und Angriffspunkte.
Timing und Dosierung von Pflanzenschutzmittel: Eine optimierte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln erfolgt hier auf Basis von Wettervorhersagen, Schädlings- und Krankheitsmodellen sowie Überwachungssystemen.
Anwendungsgeräte: Dazu zählen Düsen und Sprühgeräte, um die gewünschten Vorteile zu erzielen.
Schulung und Beratung: Landwirtinnen und Landwirte profitieren in puncto Pflanzenschutzmittel von der Schulung und Beratung durch Fachleute. Zusätzlich bieten sich Schulungen zum Thema Digitalisierung der Landwirtschaft an.
Pressekontakt
Yasmin Moehring
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