Lernen Sie Ihre Schläge besser kennen. Mit wenigen Klicks zur Ertragskartierung.
Ertragskartierung
Die Getreideernte läuft auf Hochtouren. Bisher waren die Erträge regional sehr unterschiedlich. Laut dem Deutschen Bauernverband (DBV) erreichte die Wintergerste in Deutschland einen durchschnittlichen Ertrag von 7,1 t/ha. Der Ertrag liegt damit leicht unter dem Wert von 2013 bis 2017. In dem Zeitraum wurden durchschnittlich 7,35 t/ha Wintergerste geerntet.
Für den Winterweizen werden durchschnittlich 6 t/ha erwartet. Hier liegt der Ertrag sogar 25 % unter dem Durchschnitt: Von 2013 bis 2017 wurden jährlich durchschnittlich 8 t/ha Winterweizen in Deutschland geerntet.

Zwar führten unter anderem die geringen Niederschläge in diesem Jahr zu relativ niedrigen Erträgen. Die Erntebedingungen waren jedoch optimal. Die Pflanzen standen durch das Wetter der letzten Wochen gut und eine Nachtrocknung des Getreides war außerdem meist nicht nötig.
Während der Getreideernte lassen sich viele Informationen sammeln, die zum Teil auch für das nächste Erntejahr von Bedeutung sind. Über Sensoren können zum Beispiel der Ertrag und die Kornfeuchte gemessen werden. Die alle ein bis zwei Sekunden erfassten Ertragswerte werden mit präzisen korrigierten GPS-Signalen verknüpft. So entstehen geografische Koordinaten, die in der Summe eine Ertragskartierung bilden.
Die Ertragskartierung liefert Informationen über die Eigenschaften und das Potenzial des Schlages. Sie dient aber auch der Erfolgskontrolle und zeigt auf, inwieweit die vorher durchgeführten Maßnahmen – wie zum Beispiel Düngung – erfolgreich waren. Die gewonnenen Daten können mithilfe von CLAAS TELEMATICS in den 365FarmNet Account importiert und visualisiert werden.