Digi­tal oder ana­log – Was braucht es für eine gut geführ­te Schlagkartei? 

Die Acker­schlag­kar­tei beglei­tet Sie das gan­ze Jahr. Ganz egal, ob als Excel­lis­te, hand­schrift­lich oder in prall gefüll­ten Akten­ord­nern geführt. Viel­leicht füh­ren Sie Ihre Schlag­kar­tei noch ana­log und über­le­gen, die­se zukünf­tig digi­tal zu bear­bei­ten? Die Digi­ta­li­sie­rung bie­tet in der Landwirtschaft viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten, zum Bei­spiel Unter­stüt­zung bei den Doku­men­ta­ti­ons­an­for­de­run­gen gemäß der Cross-Compliance-Regelungen.

Sicher­lich erfolgt die Doku­men­ta­ti­on anhand von Schlag­kar­ten in Ihrem Betrieb bereits rou­ti­niert und ist in Ihre Arbeits­ab­läu­fe inte­griert. Trotz­dem kann es sich loh­nen, das Sys­tem in den ruhi­gen Win­ter­mo­na­ten auf den Prüf­stand zu stel­len. Beson­ders für klei­ne­re Betrie­be ohne zusätz­li­che Arbeits­kräf­te ist die Digi­ta­li­sie­rung in der Landwirtschaft und das Füh­ren digi­ta­ler Schlag­kar­ten von Vor­teil. Auch mit ein oder mehr Arbeits­kräf­ten kann eine digi­ta­le Acker­schlag­kar­tei effi­zi­ent ein­ge­setzt wer­den, indem alle Mit­ar­bei­ter direkt vom Feld aus online doku­men­tie­ren können.

Vor­tei­le der digi­ta­len Ackerschlagkartei? 

Die ana­lo­ge Schlag­kar­tei wird im Lau­fe der Zeit unüber­sicht­lich und ist feh­ler­an­fäl­lig. Hier kann die digi­ta­le Vari­an­te Abhil­fe schaf­fen. Mit der Agrar­soft­ware erfolgt die Doku­men­ta­ti­on über­sicht­lich und ein­fach über den PC, das Tablet oder Smart­pho­ne, egal ob von unter­wegs oder im Büro. Dabei wer­den die Daten meist über Cloud­sys­te­me abge­spei­chert und sind somit auch bei Com­pu­ter­schä­den gesi­chert. Zudem ist auf die­se Wei­se die Doku­men­ta­ti­on orts­un­ab­hän­gig. Alle land­wirt­schaft­li­chen Akti­vi­tä­ten kön­nen direkt vor Ort in der Agrar­soft­ware, auch von unter­schied­li­chen Mit­ar­bei­tern, erfasst wer­den. Von der Boden­be­ar­bei­tung und Dün­gung über Pflan­zen­schutz­an­wen­dun­gen bis hin zur Ern­te kön­nen alle Daten erfasst wer­den. Anhand die­ser Daten kön­nen bei­spiels­wei­se die Aus­sa­at­men­ge oder Düng­er­ga­be auto­ma­tisch berech­net wer­den. Die Pla­nun­gen kön­nen für meh­re­re Schlä­ge genutzt wer­den. Die Ein­bin­dung von Wet­ter­da­ten erleich­tert dabei die Pla­nung der land­wirt­schaft­li­chen Pro­zes­se. Dar­über hin­aus kann mit der Schlag­kar­tei in digi­ta­ler Form eine Cross-Com­pli­an­ce kon­for­me Doku­men­ta­ti­on erfol­gen, die im Fal­le einer Prü­fung alle not­wen­di­gen Nach­wei­se beinhal­tet. Doch einer der größ­ten Vor­tei­le digi­tal geführ­ter Schlag­kar­ten ist die Über­sicht aller Schlä­ge auf einen Blick, ohne sich dabei durch Zet­tel­ber­ge oder Excel­lis­ten zu wühlen.

Schreibtisch mit Laptop und Zettelablage

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Wenn nun die Ent­schei­dung zwi­schen ana­log oder digi­tal steht, ist eine leich­te, intui­ti­ve Bedien­bar­keit im Fokus, um Feh­ler­quel­len zu mini­mie­ren. Die unter­schied­li­chen Agrar­soft­ware-Pro­gram­me haben oft­mals neben der rei­nen Schlag­ver­wal­tung vie­le Zusatz­funk­tio­nen hin­zu­ge­fügt. Je nach Anbie­ter kön­nen zusätz­lich Frucht­fol­gen geplant, Appli­ka­ti­ons­kar­ten erstellt und betriebs­wirt­schaft­li­che Ana­ly­sen vor­ge­nom­men wer­den. Auto­ma­ti­sier­te Doku­men­ta­tio­nen land­wirt­schaft­li­cher Akti­vi­tä­ten oder Fahr­spur­pla­nun­gen kön­nen neben der Arbeits­er­leich­te­rung auch die Betriebs­ef­fi­zi­enz stei­gern. Ins­ge­samt gilt bei der Aus­wahl geeig­ne­ter Agrar­soft­ware-Pro­gram­me betriebs­in­di­vi­du­ell zu ent­schei­den, wel­che Anwen­dun­gen für den Betrieb beson­ders vor­teil­haft sind.

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